Wasseranalysen
Wasser ist eines unser wichtigsten Lebensmittel. Da unser Körper zu 70% aus Wasser besteht kann ein Mangel schwere gesundheitliche Folgen und Beeinträchtigungen mit sich trägen.
Glücklicherweise haben wir die Sicherheit, dass das Wasser aus dem öffentlichen Wassernetz von welchem wir versorgt werden strengen Kontrollen unterliegt (TVO – Trinkwasserverordnung). Aber ist das Wasser nach dem langen Weg durch die Leitungen auch wirklich gesund?
Kann Wasser krank machen?
Vom Versorger bis an den Endverbraucher legt das Wasser viele Kilometer zurück und fließt dabei durch verschiedenste Rohrmaterialien, wie beispielsweise durch Leitungen aus Eisen, Beton oder keramischen Material. Leider wurden in Der Vergangenheit auch Rohre aus Asbestbeton verwendet oder zum Schutz vor Korrosion geteert.Aufgrund dessen kann es auch heute noch zur Freisetzung krebserregender Asbestfasern oder Polycyclischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) kommen.
Da die öffentlichen Rohrsysteme unter behördlicher Aufsicht stehen, befinden sich normalerweise nur die privaten Entnahmestellen im Normalfall in einer Grauzone. Denn die Gesundheitsämter werden nur dann tätig, wenn ihnen eine Grenzüberschreitung vorliegt, d.h. es gibt keine Verpflichtung zur Überprüfung.
Aus diesem Grund ist es wichtig eigenverantwortlich zu handeln und für sich selber zu entscheiden, ob, wann und besonders in welchen Umfang eine Wasserüberprüfung angebracht ist. Gerade über Nacht steht das Wasser im Bereich der häuslichen Wasserversorgung oft für viele Stunden unbewegt in den Leitungen. Oft kann das zu chemischen Reaktionen führen die dafür verantwortlich sind, dass sich Metalle von den Rohrleitungen lösen. In Altbauten kann das beispielsweise Blei oder Kupfer sein. Gesundheitliche Schäden, wie neurologische Schäden, Anämie, Leberschäden oder Migräne können dadurch verursacht werden. Auch Wasserhähne sind eine potentielle Gefahrenquelle, da diese Nickel enthalten können und es ins Trinkwasser abgeben. Das führt oftmals zu Allergien.
